Cantata Pepperonata

2010

 




Info

Gegenstand dieser Bilderreihe ist eine Peperoni oder ein Bündel davon. Ihre eigenwillige, farben- und lebensfrohe Gestalt muss altersbedingte Veränderungen nicht fürchten.

 

Die Peperoni betritt, im zyklischen Malprozess  von Musik begleitet, auf den Bildern eine Bühne: Sie tanzt, wirbelt und  schwebt, allein oder mit anderen ihrer Art.  Sie löst sie sich aus der ursprünglichen Bedeutung und deren Zusammenhang und geht, den Gesetzen der Bildsprache folgend, neue Verbindungen ein und wird dabei so weit verändert und reduziert, bis sie, über sich hinaus weisend, zu einer allgemein gültigen Aussage zu kommen scheint.

 

Die hinzugekommene Schrift verschleiert eher als dass sie erklärt und fordert den Betrachter zu eigenständiger Deutung auf. 

 

Durch den Klang der Musik, die den Arbeitsprozess in Gang setzt und im Fluss hält, geraten die Peperonis und mit ihnen die ganze Komposition in Bewegung. Die Musik ist in den Bildern zu sehen, fast noch zu hören und gibt diesem Zyklus seinen Namen: Aus Peperoni wird Cantata Pepperonata.

 


Diese Pepperonis dienten als Inspiration.